Advent, Advent…

Advent, aus dem lateinischen „Adventus“ bedeutet Ankunft – und bezeichnet die 4 Wochen der Wartezeit auf die Ankunft des Erlösers, wobei die vier Wochen symbolisch für die 4000 Jahre stehen, welche die Christenheit auf das Erscheinen (Epiphanias) des Messias warten musste.

Die meisten Kalenderdaten unserer religiösen Festlichkeiten beruhen auf einstmals heidnischen Festtagen, wie zb. dem Belthane Fest, welches am 25. Dezember gefeiert wurde. Schon immer also bezeichnet diese Zeit des Jahres eine besondere Besinnlichkeit, eine innere Einkehr und eine allgemeine Anspannung des Wartens und der Erwartung.

Viele Menschen warten auf irgend etwas. Das Warten ist Ausdruck unseres vorausdenkenden Bewusstseins, welches stets auf dem Prinzip der Hoffnung gründet. Dieses Prinzip, verbunden mit den Bemühungen des menschlichen Geistes, die Gesetze unseres Daseins zu entschlüsseln, kann als Motor des menschlichen Strebens betrachtet werden.

Ob wir nun dem Stern von Bethlehem folgen oder dem kosmischen Bewusstsein, welches unser aller Geschick beeinflusst, sollte letztlich stets zu der Erkenntnis führen, dass wir die Entscheidungen treffen.

Tarot als Wegbegleiter

C.G. Jung nannte es „das kollektive Unbewusste“. Gemeint ist damit jeweils eine Wahrnehmungs- und Kommunikationsebene, auf welche wir auf eine bislang nicht hinreichend geklärte Weise alle Zugriff haben; die einen mehr, die anderen minder. Mit einem hat es ganz sicher nichts zu tun: mit Hellsehen oder gar „Divination“, also dem „in die Zukunft schauen“. Denn die Zukunft ist ein rein abstraktes Konstrukt. Würden alle Ereignisse von vornherein feststehen wäre es müßig, noch Energie in Unternehmungen zu stecken.

Womit sich Menschen allerdings beschäftigen können ist die Gegenwart. Denn in der Gegenwart liegt alles Zukünftige verborgen. Nur, wie können Tarotkarten uns dazu verhelfen? Die Antwort ist recht einfach: indem sie uns mit archetypischen Symbolen konfrontieren, die uns über Nebenwege in unser eigenes Unbewusstes führen – und dort liegt der Schlüssel eigentlich immer. Der Mensch „weiß“ sehr viel mehr als ihm ins Bewußtsein dringt. Wäre das nicht so, wären wir kaum in der Lage, unbeschadet eine Straße zu überqueren. Und dies in einem Wechselspiel zwischen Reflexen, konditioniertem Verhalten und Entscheidungen.

Vor einem heranrasenden Fahrzeug zur Seite zu springen ist ein Reflex, bei Rot stehenzubleiben eine Konditionierung und die Richtung zu wählen eine Entscheidung. Entscheidungen allerdings bestimmen unsere Zukunft.

Das Tarot ist hervorragend dazu geeignet die Reise in uns selbst anzutreten, da es sich auf klare und wesentliche Fragestellungen reduziert. Die Wahlmöglichkeiten, die uns hier angeboten werden zielen nicht darauf ab, uns in bestimmte Richtungen zu drängen und nehmen für sich auch nicht in Anspruch, die „Zukunft zu kennen“. Allerdings bieten sie uns eine Tür an. Hindurchgehen müssen wir dann selbst.

Bachblüten – die Helfer des Alltags

Jeder kennt sie, und nahezu jeder hat das Bachblütennotfallmittel (Rescue) schon mal eingesetzt. Die Bachblüten erfreuen sich heute einer grossen Beliebtheit, da sie bei kleineren Unpässlichkeiten schnell zur Hand sind und eingesetzt werden können. Dies war auch das Anliegen des englischen Arztes Dr. Bach, der diese 38 Bachblüten selbst entdeckt und erforscht hat. Er wollte eine Heilmethode schaffen, die jedem zugänglich ist und in jedem Haushalt als Hilfe zur Verfügung steht, um bei kleineren Beschwerden selbst Abhilfe schaffen zu können. Dies ist ihm gelungen, und er hat damit der Menschheit einen grossen Dienst erwiesen. Wenn sie auch nicht den Gang zum Arzt, bei bestehenden oder drohenden Krankheiten ersetzen, so können sie doch bei alltäglichen Problemen helfen, wieder ins seelische Gleichgewicht zu kommen.

Um Ihnen die Bachblüten spielerisch näher zu bringen, habe ich alle Blüten in Form eines Kurzmärchens dargestellt.

Es ist nun mal im Leben so, daß es immer zwei Seiten gibt. Wo Sonne ist, ist auch Schatten. So ist es auch in uns Menschen, in unserem Seelenleben. Mal sind wir himmelhochjauchzend glücklich, und dann auch mal wieder todtraurig. Mal fühlen wir uns sicher und treffen unsere Entscheidungen aus dem Bauch heraus, und ein andermal sind wir nur am Zweifeln. Bach nannte es die positiven und negativen Seelenzustände des Menschen. Festgestellt hat er in seinen jahrelangen Forschungen, daß bestimmte Bäume und Blumen den Menschen sehr ähnlich sind. Dies wird zum Beispiel sehr deutlich an der Blüte Aspen. Sie wird aus der Zitterpappel gewonnen. Wie der Name schon sagt, ist es auch bei Menschen – die Aspen benötigen – so, dass sie innerlich vor Angst zittern.

Wenn eine Schwingung ins Negative abrutscht, sprich wir werden traurig, dann kann die entsprechende Bachblüte uns helfen, schneller wieder auf Sonnenseite zu gelangen.

  • Helfen können Bachblüten bei folgenden Unpässlichkeiten:
  • Unsicherheit
  • Ängsten
  • Zweifeln
  • Kummer
  • Loslassen
  • Gedankenkreisen
  • Innerer Anspannung
  • Entscheidungen
  • Selbstfindung

WICHTIG: Bachblüten ersetzen nicht den Gang zum Arzt bei bestehenden oder drohenden Krankheiten. 

© 2023   Nikola Herd – Alle Rechte vorbehalten. Text und Bild unterliegen dem Urheberrecht.

Ich und mein Horoskop

Was in einem Horoskop so alles drinnen steht und dann auch noch passt.

Ich wurde im Wonnemonat Mai als kleiner Zwilling mit einem Schütze aszendenten geboren. Der Zwilling ist von Natur aus neugierig und immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen. Mit dem Mond im Skorpion bin ich zu tiefen Gefühlen der Lage und dies steht für meine empathischen Fähigkeiten, mich in andere Menschen oder Situationen hinein zu fühlen.

Zudem steht meine Geburtssonne im 6. Haus, dem Haus der akribischen Jungfrau, was wiederum erklärt warum ich immer den Dingen auf den Grund gehen muss. Ich kann nicht aufgeben bevor ich eine Lösung oder einen Weg gefunden habe.

Zudem bin ich Gerechtigkeitsfanatikerin, was ich wiederum meinem Schütze aszendenten verdanke. Bei Ungerechtigkeiten könnte ich die Wände hochlaufen. Ich kann es nicht ertragen, allerdings nicht nur bei mir sondern auch bei anderen Menschen, und ich setze mit immer für alle Benachteiligten ein. Ich kann gar nicht anders. Wenn es sein muß, nehme ich schonmal den Weg mit dem Kopf durch die Wand.

Das Phänomen Kartenlegen

Das Legen der Karten um die Zukunft zu erforschen ist so alt wie die Menschheit selbst. Selbst in der Bibel gibt es zahlreiche Hinweise, da schon vor Christi Geburt, Menschen sich verschiedener Möglichkeiten der Zukunftsdeutung bedient haben. Wobei Kartenlegen, das in unserem Zeitalter wohl beliebteste Mittel ist.

Wie aber ist dieses Phänomen zu erklären, dass ein einfaches Kartenset, so eindeutige Hinweise auf unsere Zukunft liefert?

Die Antwort liegt in uns, oder dem Menschen, der die Karten befragt. Mit dem Kartenlegen verhält es sich wie mit den Träumen. In unseren Träumen drängt sich das Unbewusste ans Licht. Die Karten decken auf, was in unserem Unbewussten bereits schlummert und machen die Antwort auf unsere Fragen sichtbar. Jeder Mensch hat eine in ihm wohnende Intuition, die Signale sendet, was wir Erwachsenen jedoch heute kaum noch wahrnehmen. Dies liegt daran, dass wir nach unserer Kindheit mehr mit dem Verstand arbeiten, als auf unser Bauchgefühl zu hören. Kinder sprechen oft in Bildern. Sie sind noch nicht so zugeschüttet mit den Problemen des Lebens, und reagieren spontan nach ihrem Gefühl. Karten können uns helfen, die Signale unserer Seele zu sehen. Allerdings gibt es ein paar wichtige Regeln, die wir beim Kartenlegen beachten sollten, damit wir nicht in einem selbstgebauten Kartenhaus erwachen.

Mit den Karten kann man nahezu jede Frage beantworten.

In der Auslage eines großen Kartenbildes sind Tendenzen, Perspektiven, Ratschläge (wie gehe ich mit der Situation um), Ursachen und Hintergründe eines Problems, sowie die richtige Vorgehensweise, oder die beste Entscheidung zu erkennen. Ein unausweichliches Schicksal jedoch, steht in keinem Kartenbild. Sonst würde ja auch das Legen der Karten wenig Sinn machen. Immer ist mit der Aussage auch ein Weg verbunden, den die Karten uns mitteilen. Wir sind immer in der Lage, unser Schicksal zu beeinflussen. Gott hat uns mit einem freien Willen erschaffen, den wir auch einsetzen sollten.

Dazu ein Beispiel:

Ich lebe alleine und sehne mich nach einem neuen Partner. In der Kartenauslage ist nun eine Feier zu erkennen, auf der ich einen Mann kennen lernen werde. Entschließe ich mich jedoch, nicht zu dieser Feier zu gehen, dann kann ich diesen Mann nicht kennen lernen und habe somit mein Schicksal beeinflusst. Ebenso kann vielleicht eine Warnung in Bezug auf mein Auto oder meine Gesundheit im Kartenbild liegen. Bringe ich mein Auto in die Werkstatt, oder gehe ich zum Arzt und lasse mich durchchecken, dann habe ich wieder mein Schicksal in die Hand genommen. Und so sollte es auch sein. Wir sind für unser Leben verantwortlich, und die Karten können uns nur einen Weg aufzeigen, oder was uns auf unserem Weg begegnet. Allerdings können sie uns die Entscheidung nicht abnehmen, welchen Weg wir gehen sollen.

Es sollte auch nie so sein, dass wir den Tag nicht mehr beginnen, ohne die Karten zu befragen. Wir sollten uns immer vor Augen halten: Was kommt auf uns zu, und wie gehen wir damit um? Was können wir tun? Karten sind ein hervorragender Wegbegleiter, und wir können so manche Schwierigkeiten, die auf uns zukommen besser bewältigen, weil wir vorbereitet sind. Ebenso sollten wir Karten zu anderen Personen nur befragen, wenn wir ein berechtigtes Interesse haben, und wir mit dieser Person direkt in Verbindung stehen. Es kann auf keinen Fall in Ordnung sein, in das Leben eines anderen Menschen zu schauen, wenn er es nicht weiß und seine Zustimmung nicht gegeben hat. In diesem Fall sind die Aussagen schwammig und auf keinen Fall korrekt, da wir ja den eigenen Willen des Anderen und seine Privatsphäre verletzen würden. Es steht keinem Menschen zu, in das Leben eines anderen einzugreifen, ohne dessen Einverständnis. Oft ist es auch so, dass in diesen Bildern nur unsere Wünsche liegen, ähnlich einem Tagtraum, und sie zeigen auf keinen Fall die Realität.

© 2023   Nikola Herd – Alle Rechte vorbehalten. Text und Bild unterliegen dem Urheberrecht.

Homoöpathie neu gedacht

Wieder mal ein Buch auf dem Markt, das beweisen will, dass Homöopathie nutzlos ist. Als ich mir am letzten Wochenende mal wieder einen Stern aus dem Regal gegriffen habe, eben weil ein Artikel über dieses Buch darin stand, war ich natürlich – wie schon so oft – neugierig, welche Beweismittel es diesmal gibt. Und wenn Sie glauben, ich wäre jetzt schlauer, dann muss ich sie leider enttäuschen. Nichts, wirklich gar nichts wurde in diesem Artikel erläutert, wo und warum Globulis unwirksam sind. Da gibt eine Ärztin ihre Praxis auf, weil sie überzeugt (wurde), dass die Homöopathie unwirksam ist? Hallo? Ich hätte hier zumindest handfeste Erklärungen erwartet, woher diese Überzeugungen kamen. Schnell begriff ich, dass man diese in Ihrem Buch nachlesen kann. Bevor ich jedoch noch schnell zum nächsten Buchhändler flitzte um mir das Buch zu kaufen, bevorzugte ich erstmal das Internet, um mir vorab Info´s zu besorgen.

Eine Ärztin denkt um – Homöpathie hat keine Wirkung, finde ich im I-net in der Rhein-Neckar-Zeitung.  Aha! Weil eine Ärztin umdenkt, hat Homöopathie keine Wirkung? Oder soll das heissen, dass sie umdenkt, weil…..? Egal wie herum man den Satz liest, auf jeden Fall hat er sein Ziel erreicht, da er ein Thema anspricht, das derzeit eh schon in aller Munde ist. Nun gut, ich denke auch des öfteren mal um. Was allerdings kein Beweis dafür ist, daß –  was ich bisher gedacht habe – auch wirklich falsch ist. Muss – weil eine Ärztin umdenkt, und dazu auch noch ein Buch schreibt – dies jetzt der Beweis dafür sein, daß unsere gute alte Homoöpathie wirklich nutzlos ist? Und während ich so denke und grübele kommt mir Amazon in den Sinn. Ich finde das Buch, nehme mir den „Blick ins Buch“ vor, und begnüge mich mit der angezeigten Vorschau.

Da gibt eine Ärztin, die jahrelange Erfolge mit der Homöopathie in ihrer eigenen Praxis nachweisen kann, eben diese Praxis auf, weil Homöopathie in Globuliform unwirksam ist. Bumm macht es in meinem Kopf bei diesem Satz. Nun gut, erstmal weiterlesen denke ich. Krankheiten wurden geheilt von ihr, bzw. durch die Gabe von Globulis, wie z. B. Depressionen. Sogar von Krebsgeschwüren lese ich, die sich zurück gebildet haben. Nur, es ist wissenschaftlich nicht belegbar, weil nichts in den Globulis nachweisbar ist. Ihre Überzeugung scheint es zu sein, das die Zuwendung des Behandlers – eben der psychosomatische Ansatz – für die Heilung verantwortlich war. Alle Globulis, egal welcher Name, ob Aconit, Belladonna und alle anderen wären gleich. Überall das Gleiche drinnen, nur Zucker. Bei dieser Behauptung kam mir nur noch der Gedanke: Mut hat sie.

Denn seine Meinung als Arzt zu revidieren, sich selber in Frage zu stellen, erfordert Mut und ist das Eine. Eine ganze Pharmaindustrie wie Heel, Wala, DHU usw. blosszustellen, und die Behauptung aufzustellen, Hahnemanns Erfindungen und Forschungen seien nicht haltbar, das ist das Andere und grenzt meiner Meinung nach an Dummheit, weil es Klagen nach sich ziehen kann. Denn genausowenig wie die Naturwissenschaft nachweisen kann, dass ein wirksamer Anteil drinnen ist, genauso wenig kann die Naturwissenschaft nicht nachweisen, dass es nicht doch wirksam ist. Das Ganze dann noch auf den psychosomatischen Teil zu schieben, löst bei mir einen Lachanfall aus.

Es gibt immer wieder Homöopathen oder auch Ärzte, die die Homoöpathie revolutioniert haben. Und das ist auch gut so, denn die Welt verändert sich, und auch im naturkundlichen Bereich gibt es Dinge, die man im Laufe der Jahre verändert und hinzufügt. Alles jedoch mit Bestimmtheit von der Hand zu weisen, halte ich für ein gewagte Theorie. Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde die man nicht beweisen kann, und doch sind sie da. Da ich 1995 selber eine Ausbildung in klassischer Homöopathie abgeschlossen habe und mich und meine Familie selber behandele, kann ich allerdings nicht beurteilen, ob es doch an den anteilnehmenden Gesprächen durch den Behandler – eben dem psychosomatischen Aspekt – liegen kann. Außer, ich versuche mal, die Globulis durch anteilnehmende Selbstgespräche zu ersetzen.

Ich persönlich bin immer der Meinung, daß jeder für sich selber entscheiden muss, was richtig ist und was nicht, und jeder auch seine Richtung ändern kann, wenn er es so für richtig hält. Allerdings sollte er dabei auf dem Boden der Tatsachen bleiben und nur Behauptungen aufstellen, die er auch wirklich belegen kann.

 © 2015 Nikola Herd  

 

 

Hallo Welt!

Umzug

Hier bin ich ٩(̾●̮̮̃̾•̃̾)۶ und mache jetzt auch mit. Nachdem ich auf meiner Entdeckungsreise über WordPress gestolpert bin, habe ich sofort den Umzugswagen bestellt und bin mit meinem kompletten Blog nach hier gezogen. 🙂

Meine neues Wohnzimmer gefällt ٩(̾●̮̮̃̾•̃̾)۶ mir sehr gut, und ich hab beschlossen: Hier bleibe ich!

© 2015 Nikola Herd